Über Schleswig an die Wolga
von Manfred Göbel
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Eine der kleineren Auswanderungswellen des 18. Jahrhunderts war die Auswanderung nach Jütland und Schleswig.
Im Jahr 1762 machten sich Familien aus Groß-Zimmern, Spachbrücken und Georgenhausen, aus Gundernhausen, Reinheim, Ober-Ramstadt, Nieder-Beerbach, Brandau und Obernhausen sowie aus Zeilhard und Dilshofen in das Herzogtum Schleswig auf. Sie folgten dem Ruf des dänschen Königs, um dort Heide- und Moorlandschaften zu kultivieren.
Das Projekt war jedoch unzureichend vorbereitet und erwies sich wirtschaftlich als Fehlschlag. Einige kehrten in die verlassene Heimat zurück, nur wenige blieben. Die meisten folgten der Werbung der russischen Zarin und zogen über Lübeck weiter nach Russland an die Wolga.
Inhalt
- Nicht nur nach Amerika
- Der Aufbruch
- Drei Orte – vier Herrschaften
- Eine bessere Zukunft in Schleswig?
- Über Frankfurt nach Altona
- Reservekolonisten
- Kolonie Neubörm
- Russland wirbt
- Abschiede und Desertationen
- An die Wolga
- Kolonie Dönhof
- Nachkommen
Anhang:
- Die Auswandererfamilien
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Bildnachweise
- Der Autor